Noch 22 Tage bis zum Eurovision Song Contest 2024

Im Forum Düsseldorf berichten einige OGAE Mitglieder von ihren Eindrücken vor Ort aus Düsseldorf.
Wir haben hierbei keine genauen Regeln, sondern jeder berichtet über das, was er für erwähnenswert hält und wann er gerade Zeit und Gelegenheit hat, etwas zu schreiben.


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11.05.2011 15:04 Wolfgang Grube
Franks Nachtgedanken nach dem 1. Semifinale, ESC 2011

Er ist wieder da: nach kurzer Unterbrechung wird unsere kleine Reihe „Nachtgedanken“ mit OGAE-Vizepräsident Frank Albers fortgesetzt. Das Top-Thema ist natürlich der Ausgang des ersten Semifinales.





11.05.2011 14:58 Siegfried Doppler
Neues Mitglied im Alter von 101 Jahren

Am 17. Januar 1910 erblickte die Berlinerin Eleonore Kastner das Licht der Welt. Heute kam sie mit ihrem Enkel und OGAE-Mitglied Jo Fuchs-Kastner in den Euroclub und fuellte kurzentschlossen, mit den Worten "Ihr seid hier alle so nett und freundlich zu mir, darueber freue ich mich so sehr" einen Aufnahmeantrag aus.
Den Eurovision Song Contest liebt und verfolgt sie seit vielen Jahren und wurde nach dem gestrigen Semifinale von Stefan Raab mit einem Handschlag persoenlich begruesst. Damit ist die Hunderteinjaehrige unser aeltestes Mitglied.
Das Foto zeigt die hochbetagte Dame mit ihrem Enkel Jo (rechts) und Mitgliederverwalter Sigi Doppler (links).

Aufnahme Karl Jakob



10.05.2011 19:09 Frank Albers
Viel Spaß beim 1. Halbfinale

Es sind nur noch zwei Stunden bis zum ersten Halbfinale des Eurovision Song Contest 2011. Die Menschen strömen bereits in Massen von der U-Bahn hinüber in die Arena. Fahnen aus Armenien, Finnland, Portugal und Norwegen dominieren die Plätze und Wege, aber selbst Flaggen aus San Marino kann man in der Menge erkennen.
Der ESC 2011 steuert auf seinen ersten Höhepunkt zu und wir hoffen, dass Ihr den für Euch best möglichen Ort gefunden habt, dieses Ereignis zu feiern und zu genießen.
Daher jetzt noch fix Bier und Sekt kaltstellen, den Käseländerigel fertig dekorieren und die letzten Prognosen abgeben.

Wir wünschen Euch ein wunderbares erstes Halbfinale, wo und mit wem auch immer Ihr es schauen werdet,
beste Grüße aus Düsseldorf,

Euer
OGAE-Team



10.05.2011 18:49 Wolfgang Grube
OGAE-Vize Reinhards Vorhersage zum Ausgang des 1. Semifinales 2011

Mittlerweile hat es schon Tradition: die "Chefs" von OGAE Germany geben ihren Tipp ab, wie die ESC-Shows ausgehen werden. Den Anfang macht heute Reinhard Ehret.





10.05.2011 18:36 Wolfgang Grube
Grußbotschaft von Paradise Oscar, Finnland

Das nennt man wirklich "cool": Axel alias Paradise Oscar gab uns zwischen der 3. Generalprobe und dem großen 1. Semifinale noch ein Interview - exklusiv für Euch zuhause Gebliebenen. Er gilt hier als das "dark horse" unter den diesjährigen Beiträgen; Da Da Dam kann es im diesjährigen Wettbewerb bis ganz nach vorne schaffen.





10.05.2011 12:42 Wolfgang Grube
Stefan Raab im Gespräch

Stefan Raab geht völlig entspannt in die 3 Shows. Er erzählt uns nach der Pressekonferenz der Moderatoren, wie er seine Rolle sieht und an diese Aufgabe herangeht. Und ganz zum Schluß beantwortet er auch die Frage: geht’s nur ums Geschäft oder ist er ein echter Fan des Grand Prix d‘Eurovision?





09.05.2011 19:32 Wolfgang Grube
Gespräch mit Peter Urban

Peter Urban, die Stimme des Grand Prix im Fernsehen ist in Düsseldorf eingetroffen. Und er verrät uns, wen er im Finale ganz vorne sieht.





09.05.2011 19:22 Reinhard Ehret
Pressekonferenz der Moderatoren: Judith fürchtet sich?

Anke Engelke, Judith Rakers und Stefan Raab stellten sich kurz nach 18 Uhr (direkt im Anschluss an die erste Generalprobe des ersten Halbfinals) den Fragen der Presse. Die Moderatoren der drei Eurovisionsshows präsentierten sich ausgesprochen souverän und gut gelaunt; allen voran Anke Engelke, der man die Freude an der ganzen Sache am meisten anmerkt. Sie bekannte, den Song Contest schon sehr lange anzuschauen und sich besonders darauf zu freuen, so viele Menschen mit derselben Begeisterung um sich herum zu haben, wobei sie sich noch nicht sicher sei, ob sie es überhaupt so toll finden soll, diesmal nicht Zuschauerin sein zu können. Judith Rakers verhielt sich, ihrer Profession und Modertorinnenrolle gemäß, eher nüchtern-sachlich und versicherte, dass das Trio bestens miteinander klar kommt. Bei einem gemeinsamen Fototermin, so bekannten alle Drei, habe man so viel Spaß zusammen gehabt, dass die Fotos kaum zu verwenden seien.

Stefan Raab erheiterte sich immer wieder mit einem mühsamen Running-Gag. Ausgehend von der Tatsache, als Moderator bei weitem nicht so nervös zu sein wie seinerzeit als auftretender Interpret, und dass bei einem Gesamttext von höchstens zwanzig Sätzen ja nichts schief gehen könne, fand er es lustig, immer wieder zu beteuern, dass Judith aber wirklich nervös sei. "Judith is very scared", das fanden anfangs die Anwesenden noch drollig, danach kaum mehr. Dennoch war die Pressekonferenz eine sehr fröhliche Veranstaltung, bei der Thomas Schreiber (NDR) und Jörg Grabosch (Brainpool) buchstäblich Randfiguren waren. Das Moderatorentrio, das hat schon die erste Generalprobe am Nachmittag unter Beweis gestellt, funktoniert bestens und amüsierte sogar in den anfallenden Fremdsprachen die Journalisten von auswärts. Jeder hat seine eigene Rolle, seinen eigenen Charakter - und so kommt sich niemand in die Quere und man ergänzt sich prima. Insbesondere das Ausnahmetalent von Anke Engelke wird uns in allen drei Shows bestens unterhalten; das steht jetzt schon fest.

(Foto: Sigi Doppler)



09.05.2011 19:02 Klaus Woryna
Die erste Generalprobe

Vor kurzem endete die erste Generalprobe. Das Moderatorentrio zeigte sich gut gelaunt. Hatten viele noch vor dem Contest gedacht, Stefan Raab wuerde sich auf die Rolle des Spassvogels im Greenroom reduzieren lassen, so sah man sich getaeuscht. Gleichberechtigt fuehrten die drei Moderatoren durch die Sendung, mit mehr oder weniger witzigen Sketchen und Einlagen, die wir hier natuerlich nicht vorwegnehmen wollen. Auch die heute gezeigten Vorfilme zeigen jeweils aus dem Teilnehmerland kommende Familien, Paerchen, Kinder in einer deutschen Stadt bei einer Alltagstaetigkeit. Es wird deutlich, dass die Macher des ersten Semifinales eine heitere, lockere Show produzieren wollten, die auf Pomp und steife Rituale verzichtet und stattdessen auch vor allem hinsichtlich der franzoesischen Sprachelemente mit Augenzwinkern verstanden werden soll. Mehr soll an dieser Stelle nicht verraten werden. Wie das Ausland darauf reagieren wird, bleibt abzuwarten. Jedenfalls waren die meisten positiv ueberrascht. Auch scheinen die drei Moderatoren gut zu harmonieren.

Zur Probe selber: Enttaeuschend verlief der Auftritt der Polen, denn hier traf die Saengerin, der nach heftiger Kritik gestern eilig Marcin Mrozinski, der polnische Vertreter des Jahres 2010, ein neues Buehnkleid aus Polen mitgebracht hatte, eine Vielzahl der Toene nicht. Ueberhaupt schien die Probe unter dem Stern der schwachen Nerven zu stehen, denn auch Stella aus Norwegen hatte zwei kleine Aussetzer. Wie bereits berichtet, schreit Aurela aus Albanien sich engagiert die Seele aus dem Leib, waehrend der geneigte Zuseher sich verdutzt die Auge reiben wird, wenn Emmy aus Armenien sich in ihrem Nikolausgewand aus einem Plastikstrandsessel bewegt und die lyrischen Textzeilen "Boom, boom, chaka, chaka" intoniert. Die technischen Probleme der Proben waren bei der tuerkischen Delegation ueberwunden und alle Hilfsmittel und Utensilien funktionierten. Im direkten Vergleich mit den Konkurrenten machte Nina aus Serbien einen glaenzenden Eindruck, denn sie singt ein Lied, das zwar schon vor 30 Jahren eurovisionstauglich gewesen waere, strahlt aber und verbreitet gute Laune. Eben diese nahm Anna aus der Schweiz auf und legte einen makellosen Auftritt hin. Der Buehnenhintergrund zerstoert aber etwas den harmonischen Auftritt und entzaubert den Charme des Beitrages. Jedoch schadet das nichts, denn Anna konterkariert geschickt mit ihrem einfachen Lied und ihrer tollen Stimme den technischen Aufwand des russischen Teams. Die verschobenen Waende, Glitzerschuhchen, perfekten Tanzschritte, aber das unaufregende Lied der Russen werden so von Anna glatt an die Wand gesungen. Dieser Eindruck ueberdauert auch noch den lauten, massiven Auftritt des georgischen Teams, so dass viele sich freuten, dass der smarte, mit der Kamera immer mehr flirtende Finne eben wieder ein echtes Lied singt, ein Paradies fuer die zuvor strapazierten Ohren. Malta machte seine Sache gut, es stimmte alles, ebenso bei San Marino - das Team lieferte einen runden Auftritt ab. Daria aus Kroatien und ihr Kleiderwechsel, das ist hoechst fragwuerdig. Vor allem das zweite und dritte Kleid kann bestenfalls als glitzerndes Umstandsmodenkleid bezeichnet werden und die in Wirklichkeit so attraktive Daria wird in schlechtes Licht gerueckt. Da hilft auch der ungeschickt inszenierte Gang auf dem Catwalk nicht weiter. Grosse Aufregung herschte im islaendischen Team, da die Techniker vergassen, einen Hocker auf die Buehne zu bringen, so dass diese Panne offensichtlich sich auf die Stimmen des Jungs schlug, denn irgendwie wollte alles so richtig nicht zusammenpassen und die Jungs lieferten wohl den bislang schlechtesten Auftritt der gesamten Probenwoche. Ungarn kaempft. Kati legte endlich richtig los und sang, was das Zeug hielt, allerdings ist die choreographische Umsetzung und die Kamerafuehrung wenig ueberzeugend, so dass dann auch alle stimmlichen Wackler fuer skeptische Blicke der Zuseher sorgten. Wer weiss, vielleicht schaffen die so unterschaetzten Portugiesen den Finaleinzug, denn der ungewoehnliche Beitag entwickelt immer mehr Charme und kann zu der Ueberraschung des ersten Semifinales werden. Leider konnte die litauische Interpretin auch ihre Nervositaet nicht ablegen, denn eine Ballade mit schraegen Toenen kann schnell zum Verhaengnis werden. Aber auch das aserbaidschanische Duo flatterte und wirkte noch gehemmt. Ganz im Gegensatz zu den Griechen, die routiniert und unbeeindruckt von den Nervenschwaechen der anderen ihren Beitrag praesentierten.

Es wird spannend werden, mal sehen, ob die weiteren Generalproben weitere Erleuchtung bringen werden.



08.05.2011 19:12 Reinhard Ehret
Zweite Probe Frankreich: Wie im Himmel

Als erster der "Big Five" war heute wieder der französische Beitrag auf dem Probenplan. Amaury Vassili tummelte sich darüber hinaus immer mal wieder im Pressezentrum und gab freundlich allen Interessenten Interviews. Dabei wirkt er im normalen Leben wie ein freundlicher junger Mann, den man kaum auf einer Gesangsbühne vermuten würde. Im schwarzen Anzug und weißen Hemd verwandelte er sich aber dann in den charismatischen Tenor, der wieder in eins der schönsten Bühnenbilder des Wettbewerbs tauchte. In einer herrlichen Wolkenlandschaft, die von hellem Licht über ein Nachmittagsgewitter bis hin zu tiefrotem Sonnenuntergang reichte, schmetterte der Franzose sein "Sognu" sicher wie eh und je. Ein Genuss!

(Foto: Karl Jakob)


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