Im Forum Baku berichten einige OGAE Mitglieder von ihren Eindrücken vor Ort aus Baku.

15.05.2012 13:19 Stefan Ball

Malta: Brueder vereint Fuer Kurt war es ein langer Weg von kleinen Clubbuehnen bis auf die grosse Buehne in Baku. Sie ist deutlich groesser als die, bei der maltesischen Vorentscheidung. Aus den Zeiten seiner musikalischen Ururspreunge konnte er uns keine Kostprobe geben, da er sich gerade an kein Kirchenchorlied erinnern konnte. Statt dessen immitierte er Comicstimmen, z.B. Poppey's Olivia. Interessant war auch die praktische Demonstration seines Tanzschrittes, bei dem zwischen Fussballen und Fusspitzen und gleichzeitig seitwaerts gewippt wird. Schaut es euch einfach beim nachfolgenden Video an. Einer der Gittaristen ist uebrigens sein kleiner Bruder. Aehnlichkeit nicht zu uebersehen.

15.05.2012 12:32 Frank Albers

Die niederländische PK: Indianerin aus Leidenschaft Auch in ihrer Pressekonferent trug Joan Franka eine Feder im Haar. Sie würde immer Federn tragen, nicht nur auf der Bühne. Dies würde ihr ein Gefühl von Fliegen und Freiheit vermitteln. Es war eine kurze und unspektakuläre Pressekonferenz, in der Joan von ihrer holländischen Mutter und ihrem türkischen Vater berichtete. Durch den türksichen Vater wäre sie Aserbaidschan bereits sehr nahe, da auch Aserbaidschan und die Türkei kulturell eng verbunden wären. Anonsten berichtete sie nur kurz, dass sie das Lied für ihre erste Jugendliebe geschrieben hätte und zur Zeit solo sei. Mit ihrem Auftritt möchte sie den Zuscahuern ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Das wäre ihr wichtiger als jeder Sieg oder Preis. Es war eine stille und sympathische Präsentation, die Joan den Journalisten und Fans bot. Bis zur nächsten Pressekonferenz wird sie sicher einen Teil ihrer spürbaren Nervosität ablegen. Das niederländische Fernsehen war mit mehreren Kameras vertreten, weshalb ein großer Teil der PK auch auf Niederländsich stattfand. Das Interesse an Joan in den Niederlanden scheint zumindest groß zu sein. (Foto: Sigi Doppler)

15.05.2012 12:23 Stefan Ball

Buntes aus dem Pressezentrum Wie auch schon in den letzten Jahren werden die Tische im Pressezentrum oft bunt geschmueckt. Das aufwendigste Accessoir befindet sich derzeit auf einem australisch-britischen Tisch. Dort steht die Terry-Wogan-Gedaechtnis-Handpuppe und wird auf Nachfrage animiert.

15.05.2012 12:09 Frank Albers

Mazedoniens Kaliopi erobert die Herzen Die mazedonische Pressekonferenz war eine intelligente und sehr sympathische Wohltat. Die kluge Sängerin Kaliopi (die neben Englisch auch fließend Deutsch spricht) setze sich mit ihren Anworten und wohltuend von all den hektischen Jungsängern ab, die ohne Inhalt und Hintergrund sinnfrei wild drauflosplappern oder sich durch vollendetes Unwissen blamieren. Kaliopi ist eine reife, sehr gut ausgebildete Sängerin mit einer tiefen und wohltuenden Stimme, die ohne sich und anderen etwas beweisen zu müssen, hier in Baku ihr Land vertreten wird. Es geht ihr nicht um den Sieg sondern allein darum, ihr Land würdig und niveauvoll zu repräsentieren. Dies brachte ihr großen Applaus der Pressevertreter ein. Kaliopi nutze zudem die Pressekonferenz ihrem anwesenden Ex-Mann Romeo Grill zu danken. Er ist der Komponist des Liedes und sie verdanke ihm viel. Er wäre der beste Beweis, dass man immer Kontakt zu seinen Ex halten solle, man wisse ja nie wann man sie noch einmal brauchen könne. Auf der Bühne der Crystal Hall fühle sie sich wie in ihrem Wohnzimmer, sagte Kaliopi und von den aserbaidschanischen Gastgebern wie auf Händen getragen. Als sie 1996 erstmals als Mazedoniens Repräsentatntin ausgewählt wurde, Mazedonien aber (wie Deutschland und andere) nicht zum ESC in Oslo zugelassen wurde, war dies für sie ein großer Schmerz und sie wäre umso glücklicher nun endlich auf einer Eurovisions-Bühnen stehen zu dürfen. Kaliopi ist eine rare wahre und große Künstlerin. (Foto: Sigi Doppler)

15.05.2012 11:42 Stefan Ball

Malta in Bewegung Nach Country ist es Zeit fuer Disco. Gut gelaunt ist die Truppe von der kleinen Mittelmeerinsel ja auf der Buehne. Hinten rechts ist das Schlagzeug untergebracht und in der Mitte ein DJ-Pult. Der DJ ist auch noch fuer ein wenig Akkrobatik zustaendig. Kurt laeuft auch wenig umher, die Hauptbewegungen sind aber eine Art Standwipptanz, aber keinesfalls mit Stepptanz zu verwechseln. Den Hintergrund stellt der Umriss einer tanzenden und jubelnden Menschenmenge dar. Und wir wissen jetzt, dass Kurt eine saubere weisse Unterhose hat, die schaute hinten naemlich raus.

15.05.2012 10:49 Frank Albers

Die Niederlande im Flammenmeer Joan Franka steht tatsächlich im Indianerkostüm und mit weißer Gitarre auf der Bühne und wird von wilden Flammen umlodert. Die Inszenierung ist recht schlicht, Joan verharrt vor dem Standmikro und wird erst zum Schluss des Liedes von einer Violinistin, einem Akkordeonspieler, einem Banjospieler, einem Gitarristen und einer Chorsängerin umrahmt. (Foto: Sigi Doppler)

15.05.2012 10:31 Stefan Ball

Serbisches Standkonzert Auf der serbischen Pressekonferenz stand natuerlich Mr. Eurovision vom Balkan im Mittelpunkt, immerhin war ja schon als Saenger, Komponist und Gastgeber taetig. Er wurde auch noch den Eurovisionsregiseur machen, sollte ihn den die EBU rufen. Dieses Jahr wird er aber das letzte mal als Saenger dabei sein (sagt er jetzt). Und dieses Jahr singt er bewusst in der Landessprache, auch wenn dies in Europa nur wenige verstehen, da er so seine Emotionen besser ausleben kann. Da er praktischerweise sein Ad Hoc Orchestra samt instrumenten mitgebracht hatte, gab es noch Lane Moje und Nije ljubav stvar als musikalische Einlage. (Foto: Sigi Doppler)

15.05.2012 09:47 Frank Albers

Auch Mazedonien in Blau Blau wird zur dominierenden Farbe der Halbfinals. Nach Irland und Serbien ist auch der mazedonische Auftritt in dunkles Blau und Violett gehüllt. Der Auftritt Kaliois ist eine Sensation, denn mit ihrer kraftvollen Stimme füllt sie die Crystal Hall wie keine andere Sängerin bisher. Wie Zeljko Joksimovic vor igr ist sie ein absoluter Bühnenprofi. Gemeinsam mit ihrer Band zieht sie hier im Pressezentrum alle in ihren Bann, selbst wenn man mit ihrer Musik vielleicht nicht ganz soviel anfangen kann. Das Finale könnte für Mazedonien so durchaus in Reichweite kommen. (Foto: Sigi Doppler)

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