Noch 25 Tage bis zum Eurovision Song Contest 2024

Im Forum Malmö berichten einige OGAE Mitglieder von ihren Eindrücken vor Ort aus Malmö.


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08.05.2013 16:13 Karl Jakob
Valentina ( San Marino ) zu Tränen gerührt





08.05.2013 16:03 Frank Albers
Aserbaidschan voller Selbstbewusstsein

Die aserische Delegation tritt hier in Malmö voller Selbstbewussein, Zuversicht und mit unglaublichem Siegeswillen auf. Auch wenn Farid kein Englisch spricht, konnte er auch nur mit Gesten sehr deutlich machen was er hier in Malmö will: für sich und Aserbaidschan noch einmal den Sieg holen. Von ihrer Inszenierung sind alle aserischen Delegationsmitglieder außerordentich begeistert und sie sind stolz wieder einmal nur die besten Komponisten, Texter und Choreographen gewonnen zu haben. Alles ist bei den Aseris erneut auf Sieg gebürstet und inzwischen erscheint es gar nicht mehr so unwahrscheinlich, dass Baku 2014 erneut Ausrichter sein könnte.

Foto: Sigi Doppler





08.05.2013 15:41 Frank Albers
Maltas endet fröhlich auf der Parkbank

Das fröhliche Liedchen aus Malta wird erstaunlich langweilig inszeniert. Nur am Ende bekommt es etwas von der heiteren Leichtigkeit aus dem Video, als Gianluca mit seinen Musikern lustig schunkelnd auf einer Parkbank Platz nimmt. Um das Lied kann es einem aber dennoch richtig leid tun, denn eine gute Finaleinzugschance wird mit dieser nichtsagenden Inszenierung leichtfertig aufs Spiel gesetzt. Aber dennoch bleibt Gianluca der dauergrinsende Sympathieträger, der mit etwas Glück den Titel vielleicht doch noch ins Finale lächeln kann.

Foto: EBU



08.05.2013 15:24 Frank Albers
San Marinos Emotionen

Valentina ist eine sehr emotionale kleine Frau. Vor Rührung über den starken Applaus brachte sie beim Kurzinterveiw auf der Fotobühne kaum ein Wort heraus. Zudem wäre das Lied so persönlich, denn es transportiere die Gefühle ihrer Liebe, unser aller Liebe und der Liebe der ganzen Welt.
In Valentinas Begleitung war natürlich Ralph Siegel, der von Fans und Journalisten noch mehr belagert wurde als Valentina und tapfer ein Interveiw nach dem anderen gab. Die Hoffnung der Delegation San Marinos (oder besser der Delegation Münchens) auf den Finaleinzug ist grenzenlos.

Foto: Sigi Doppler



08.05.2013 14:36 Frank Albers
Finnlands Krista nimmt die Brautjungfer

Überraschung bei Finnland: Nicht der junge Mann sondern die Brautjunger wird am Ende geküsst und an den Altar geführt! Eine richtig heitere und lockere Inszenierung legen die Finnen hin. In Design und Inszenierung sehr amerikanisch, den Hintergrund bildet ein "Ding Dong"-Schild wie von einem American Diner Restaurant. Natürlich werden Brautschleier aufgesteckt, und die Brautjungfern wackeln keck zum Takt. Finnland könnte durchaus eine kleine Überraschung für eine gute Platzierung werden.

Foto: EBU



08.05.2013 12:49 Frank Albers
Tanz auf dem azerischen Glaswürfel

Wie sollte es auch anders sein, der richtig fette Pathos kommt einmal mehr aus Aserbaidschan. Sänger Farid Mammadov turnt auf einem Glaswürfel während ein Tänzer im Inneren des Würfels seine Bewegungen imitiert (als sein Spiegelbild sozusagen die Geschichte des Liedes tanzend und turnend). Nach der Hälfte des Liedes erscheint eine Dame in rotem Kleid und mit meterlanger roter Schleppe (nein, San Marinos Valentina hat nicht vergessen die Bühne zu verlassen) und stürzt Sänger und Tänzer in arge Verlegenheit und sie verlieren (hach, welch Symbolkraft!!) ihre Symetrie.

Farid scheint kräftig Gesangsstunden genommen zu haben, denn er ist stimmlich überraschend gut dabei.
Der Auftritt ist dermaßen überinszeniert, dass er (zumindest in Westeuropa) kaum ernst genommen werden kann. Da Farid aber richtig gut singt, wird es aber vermutlich dennoch kräftig Punkte regnen. Ob es aber zum Sieg reicht, wie hier einige vermuten, ist doch noch recht fraglich. Eine Top5-Platzierung ist aber sicher drin.

Foto: EBU



08.05.2013 12:16 Frank Albers
Mazedonien singt Englisch

Die Mazedonier haben sich für Englisch als Hauptsprache entschieden. Vlatko Lozanoski (Lozano) wird seinen Part weitestgehend in Englisch singen. Esma bleibt bei Romani und erst zum Finale des Lieds singt Lozano noch ein klein wenig Mazedonisch.
Der englische Gesangsteil wirkt wie ein Fremdkörper und harmoniert wenig mit Esmas Solopart. Auch scheint sich Lozano mit dem englischen Text nicht so wohl zu fühlen, da er stimmlich recht kraftlos wirkt. Kein Vergleich mit den mazedonischen Aufnahmen aus dem Preview-Video.
Optisch geben die beiden so unterschiedlichen Künstler ein tolles Bild ab. Esma ist eine beeindruckende Persönlichkeit mit einer außerordentlichen Ausstrahlung und Bühnenpräsenz. Falls es Mazedonien ins Finale schaffen sollte, wird dies vor allem ihr zu verdanken sein. Ob die Entscheidung Englisch zu singen, eine glückliche war, ist allerdings eher zweifelhaft.

Foto: EBU



08.05.2013 11:24 Frank Albers
San Marino mit der großen Grand Prix Geste

Es beginnt mit einem Blick in die Kristallkugel und endet mit der ganz großen Eurovisions-Geste inclusive fallender Robe. Der Auftritt San Marinos bietet alles was das Herz so mancher Grand Prix Fans vor Freude hüpfen lässt. Dabei ist der Beginn erstaunlich düster und erinnert eher an eine Sitzung bei einer Wahrsagerin. Wenn dann nach obligatorischem Halbtonschritt die schwarzen Umhänge fliegen und Valentina Monetta in leuchtendem feuerrot und bei kräftig Gegenwind durch die Windmaschiene als große Diva die Bühne füllt, ist alles gegeben was das Klischee vom Grand Prix ausmacht.
Die erste Finalteilnahme San Marino könnte wahr werden.

Foto: EBU




08.05.2013 11:08 Frank Albers
Lettischer Glitter am Morgen

Die beiden Jungs von PeR toben in engen Glitteranzügen über die Bühne und vergessen dabei gelegentlich das Singen. Auch die Begleitband des lettischen Duos ist in Glitterkostüme gehüllt. Die Komposition schwankt indifferent zwischen HipHop und Schlager, besteht vor allen aus Rhythmus und der sich monoton wiederholenden Titelzeile "Here We Go". Dazu wird von einem der beiden Sänger noch etwas nackte Haut unter der Glitterjacke gezeigt aber retten wird das den Beitrag auch nicht. Wenn es ganz dumm läuft könnte Lettland mit diesem Beitrag mal wieder ganz am Ende des Tableaus des Halbfinals landen.

Foto: EBU



08.05.2013 10:29 Frank Albers
Money, Money, Money: Was kostet eigentlich der ESC 2013?

Der ESC 2013 gilt als der günstigste seit Helsinki 2007 und die Schweden sind stolz, dass letztendlich sogar 2007 mehr Geld gekostet hat als Malmö 2013, denn die Finnen brauchten bei gleichem Etat nur zwei Shows auszurichten.

Aber was kostet der ESC in Malmö eigentlich?
Die Malmöer Zeitung "Sydsvenskan" klärte uns auf:

Der Gesamtetat liegt bei 25,8 Mio Kronen (3,01 Mio Euro), davon trägt die Stadt Malmö 18,1 Mio und die Region Skane 7,7 Mio.

Am teuersten ist die Miete der Malmö Arena: 5,8 Mio Kronen (680.000 Euro)
Es folgen die Kosten
für Transport: 3,3 Mio Kronen (385.000 Euro)
für das Eurovision Village: 2,7 Mio Kronen (315.000 Euro)
für Dekorationen in der Stadt: 2 Mio Kronen (233.000 Euro)
für EuroClub und andere Nebenveranstaltungen: 1,6 Mio Kronen (187.000 Euro)
für die Freiwilligen: 1,2 Mio Kronen (140.000 Euro)
für Marketing: 1 Mio Kronen (116.000 Euro)

Nicht berücksichtigt sind hier die Kosten die dem Sender SVT für die Show selbst entstehen.


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